Einen souveränen Auswärtssieg konnten die Leimener in Ketsch feiern. Hier nur ein Kurzbericht:

Schon ausgangs der Eröffnung bzw. im frühen Mittelspiel standen wir insgesamt besser: Mal mit einer Figur mehr (Franz Müller, Brett 6), mal mit einem Zentralbauern (Norbert Cimander, Brett 7), mal mit der besseren Bauernstruktur (Peter Hildenbrand an Brett 1 und Danny Rehl an Brett 5) oder Raumvorteil (Jonathan Geiger, Brett 2); allesamt wurden diese Vorteile im Endspiel zu einem Sieg verdichtet!

David Gauthier (Brett 4) musste bis tiefer ins Mittelspiel warten, bis sich die Bauernstruktur klärte und ihm freies Spiel auf den weißen Feldern bescherte, während der schwarzfeldrige Läufer des Gegners sich eingekästelt sah und dem weißfeldrigen Pendant des Leimeners nichts entgegenzusetzen hatte.

An Brett 3 hatte Bert Kölske die positionelle Initiative, musste sich am Ende im Turmendspiel aber mit einem relativ korrekten Remis begnügen.

Am achten Brett war es Fjodor Vakuljuk zwar gelungen, ein verloren geglaubtes Endspiel durch aktives Gegenspiel in eine Remisstellung zu verwandeln, wo er (mit bloßem König gegen den gegnerischen Läufer und den falschen Randbauern) aber die Zeit überschritt.

Mit drei Siegen sieht es für den Klassenerhalt ganz gut aus, der aber noch nicht gesichert ist, es geht abseits der beiden Mannschaften an der Spitze ziemlich eng zu in der Liga.